| Kurs | Fachtag - Bindung als Konsequenz Beziehungsgestaltung und NeuroDeeskalation |
| Dozent:innen | Dr. Christoph Göttl |
| Zeitraum | am 13.03.2026 |
| Status | bestätigt |
| Kategorie | Fachtag |
| Freie Plätze | |
| Preis | 150,00 € |
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NeuroDeeskalation® ist eine Methode, die Erkenntnisse aus Neurobiologie, Bindungstheorie, Traumatheorie und Körperpsychotherapie auf eskalierende Situationen überträgt. Sie ermöglicht eine besondere Form der Begegnung, durch die Menschen – unabhängig von Intelligenz, Alter oder psychischem Zustand – aus Krisen geführt werden können.
Der Fachtag 2026 widmet sich der zentralen Frage:
Wie können wir Menschen in herausfordernden Situationen besser verstehen – und ihnen auf Augenhöhe begegnen?
NeuroDeeskalation® bietet innovative Wege der Kontaktaufnahme, der sozialen Orientierung und wirkt zugleich deeskalierend. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle von Körpersprache und Selbstregulation bei Fachkräften:
• Welche Signale senden wir (bewusst oder unbewusst)?
• Wie schaffen wir über unsere Haltung Sicherheit und Verbindung?
Inhalte:
Grundverständnis für neurobiologische und psychologische Prozesse
• Neurobiologische Grundlagen von Stress, Angst und Eskalation
• Auswirkungen von Bindungserfahrungen und Trauma auf Verhalten
• Bedeutung von Vitalitätsaffekten (nach Daniel Stern) für Orientierung und Sicherheitsgefühl
Herausforderndes Verhalten verstehen und präventiv begegnen
• Wie entsteht herausforderndes Verhalten im Betreuungsalltag?
• Mechanismen unbewusster Verstärkung durch Fachkräfte
• Strategien zur Deeskalation und Prävention
Gewinnbringende Kommunikation in Krisensituationen
• Klare und vorhersehbare Kommunikation
• Sprachliche Unterstützung zur Förderung der Selbstregulation
• Reflexion eigener Kommunikationsmuster
Methoden
• Theoretischer Input
• Interaktive Übungen
• Systemische Rollenspiele
• Reflexion und Erfahrungsaustausch

| Wochentag | Uhrzeit |
|---|---|
| Freitag | 09:00 - 16:30 Uhr |
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